Tipps für einen angenehmen Urlaub Samoa ist ein sehr christliches Land, fest auf Gott gegründet, wie es auch im Wappen des Landes steht. Werte und Regeln für richtiges Verhalten leiten sich daraus ab, ebenso wie aus den überlieferten Traditionen. Insgesamt wird es Ihnen eher konservativ und ein wenig altmodisch vorkommen - aber das ist beispielsweise in Neuseeland auch nicht anders. |
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Tu es und lass es in Samoa Gesittetes Benehmen nach "deutscher Art" ist allemal auch angebracht in Samoa. Eher noch etwas angebrachter ... Freundlich, höflich, bescheiden, eher zurückhaltend als forsch - lieber abwarten und fragen, als munter "drauf zu" -, so werden Sie in Samoa überall willkommen sein. Besonderheiten sind: 1.
Immer freundlich bleiben - wer
schreit, kriegt Unrecht 2.
Die Höflichkeit ist eine Zier - und
in Samoa geht es nur mit ihr 3.
Keine nackten Tatsachen 4.
Kleider machen Leute 5.
Auch mal ein Scherz auf eigene
Kosten ... 6.
Samoa ist herrlich Thema:
Kleidung Anständig angezogen sind Sie in Neuseeland, also auch in Samoa, als Mann mit Hemd. T-Shirts sind ausgesprochene Freizeitkleidung - für zu Hause, die Gartenarbeit und den Strandausflug. Kurze Ärmel und Shorts sind allemal okay, ebenso Sandalen, auch ohne Strümpfe, in Abweichung von Neuseeland. Niemals freier Oberkörper in der Stadt, egal, wie viele samoanische Männer das tun! Gleiches gilt für den Lavalava, das Tuch um die Hüften, eigentlich Standardkleidung für Männer. Aber nicht für Sie, es sei denn, sie haben einen Lavalava aus festem Stoff, mit Bund und Gürtel, wie ihn die Pastoren tragen oder andere hoch gestellte Persönlichkeiten! Als Frau am besten Bluse und Shorts, aber keine knappen, bitte. Ein Rock oder Sommerkleid ist mehr als okay, aber mindestens knielang, etwas "edlere" T-Shirts bei Ihnen auch. BH ist angeraten. Diese Empfehlungen gelten für den Tag, aber auch für den Abend, wenn Sie ausgehen. Sauber und "anständig" ist die einzige Regel. Beim längeren Aufenthalt im Dorf sollten Sie sich umziehen. Beine bedeckt ist die Regel, auch die Männerbeine. Anders als in der Stadt ist hier ein Lavalava sehr in Ordnung, für Frauen und besonders auch für Männer, die damit ihren Respekt vor den Sitten zeigen. Bequemer ist es außerdem. Shorts drunter sind sinnvoll, falls Sie das Tuch mal verlieren sollten. Zum Kirchgang keine kurzen Hosen oder Röcke, Krawatte wird empfohlen. Zu
Besuch im Dorf Seien Sie zurückhaltend in Kleidung und Sprache. Im Dorf sollten die Beine bedeckt sein, anders als in der Stadt ist hier ein Lavalava sehr in Ordnung, für Frauen und besonders auch für Männer. Fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie ein Grundstück oder Haus betreten oder fotografieren. Beachten Sie die "Ausgangssperre" gegen 18.30 Uhr, wenn alle Familien ihr Abendgebet halten. Anfang und Ende der Gebetszeit werden durch eine Glocke oder das Blasen eines Muschelhorns verkündet. Besuchen Sie Dörfer nicht am Sonntag, auch nicht zum Baden oder Sightseeing. Wenn Sie jedoch speziell für einen Besuch am Sonntag eingeladen sind, sollten Sie am Kirchgang teilnehmen, ebenso am traditionellen gemeinsamen Mittagessen der Familie. Ziehen Sie die Schuhe aus, bevor Sie ein Haus betreten, setzen Sie sich hin und sprechen Sie erst (und nur!), wenn Sie sitzen. Auf dem Boden sitzt man im Schneidersitz. Man hat immer Verständnis, wenn Sie dies nicht können, oder nicht für längere Zeit. Strecken Sie dann die Beine nach hinten aus oder bedecken Sie sie mit einer Matte oder einem Tuch. Niemals mit den Füßen auf jemanden zeigen - das wäre sehr unanständig. Gehen Sie nicht um die Kirche oder das Versammlungshaus herum, wenn Gottesdienst oder Dorfrat ist! Kindern kein Geld geben, auch wenn sie danach fragen. Wenn man Sie offiziell begrüßt, meistens mit einer kleinen Ansprache, sollten Sie eine kleine Rede als Antwort parat haben, auch wenn sie nicht so lang und blumig ist, wie es Samoaner gerne tun. Danken Sie für die Gastfreundschaft, loben Sie die Schönheit Samoas, betonen Sie, wie wohl Sie sich in Samoa fühlen. Leider müssen Sie ja wieder zurück, aber Sie werden sicher in Ihrer Familie (!) und überall in Deutschland erzählen, wie sehr Ihnen Samoa gefallen hat. Immer Samoa als Ganzes ansprechen, höchstens noch das Dorf nennen, nie eine einzelne Familie oder gar eine einzelne Person heraus heben. Thema: Geschenke Samoaner können ungeheuer großzügig sein, Sie mit Gefälligkeiten und Geschenken verwöhnen, dass Sie gar nicht mehr weiter wissen. Aber sie können auch ebenso anspruchsvoll sein, von Ihnen Gleiches erwarten, worauf Sie nicht unbedingt eingestellt sind. In Prinzip ist es aber nicht anders als in Deutschland auch, beim gegenseitigen Beschenken. Ganz allgemein gilt: 1. Gleiches
mit Gleichem vergelten. 2. Übermaß führt
nur zu Gier. Konkret sollten Sie beachten: 4. Größere Geschenke, vor allem auch jede Art von Geldgeschenken, immer und nur an das Familienoberhaupt geben. Außerhalb der Familie dann an den Pfarrer, Vorsitzenden, Schuldirektor oder sonst wie höchst Gestellten. Sinnvolle Geschenke sind, als
Dauergast in einer durchschnittlichen Familie: Beim Abschied Kleidung verschenken - ein T-Shirt hier, ein Handtuch dort. Seife, Zahnpasta - alles, was Sie nicht unbedingt mitnehmen müssen, wird gerne akzeptiert. Wenn Sie jemandem wirklich etwas Gutes auf
Dauer tun wollen: Bei erkennbar hoch gestellten und auch wohlhabenden samoanischen Familien erübrigen sich kleinere Gegenleistungen völlig, wären sogar eher beleidigend. Wenn Sie sich hier erkenntlich zeigen wollen (und es sich leisten können), schicken Sie besonders elegante Kleidung aus Deutschland (oder lassen welche da) und bieten Ihre Gastfreundschaft bei eventuellen Gegenbesuchen an. Eine substantielle Spende an die Kirche oder den Sportverein Ihrer Gastgeber, in Geld oder Sachleistungen (Trikots, Bälle, Geräte) sind ebenfalls sehr geeignet, Ihre Dankbarkeit auszudrücken und gleichzeitig Ihrem Gastgeber etwas besonders Gutes zu tun, auch wenn er selbst direkt nichts davon hat. Es fällt aber auf ihn zurück, sozusagen. Faustregel hier - 150 bis 250 Euro pro Woche Aufenthalt. |
Alle Informationen auf dieser Seite nach bestem Wissen und Gewissen, Bewertungen und Kommentare nach subjektiver Einschätzung. Aber - Sie reisen nach Samoa immer auf Ihre eigene Verantwortung. Wir helfen Ihnen gerne, falls notwendig, übernehmen aber keine direkte oder indirekte juristische Verantwortung für Ereignisse, die sich aus unseren Informationen oder aus Ihrer Interpretation unserer Informationen ergeben.
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