Seit 1997 leben wir jetzt in Samoa, nehmen teil am Leben der Großfamilie, des Dorfes und des Landes. |
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Ich
bin Werner Kappus (67), geboren und aufgewachsen in Bremen,
Sozialwissenschaftler (Göttingen), erfahren in Fragen der
Erwachsenenbildung und der Gesundheitsvorsorge. Schon seit 1974 arbeite
ich mit Computern. In mehreren Projekten und im samoanischen Kultusministerium war ich aktiv an der Integration von Computern und Informationstechnologie in den Schulen des Landes beteiligt. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand. 1982 war ich zum ersten Mal in Samoa, im Jahr darauf heirateten Theresa und ich, lebten dann in Deutschland, bis wir 1997 hier nach Samoa zogen. Zwischendurch waren wir natürlich auch öfter hier, nicht nur 1986, als unser Sohn hier in Apia geboren wurde. In mehreren Projekten und im samoanischen Kultusministerium war ich aktiv an der Integration von Computern und Informationstechnologie in den Schulen des Landes beteiligt. Jetzt bin ich im aktiven Ruhestand. Seit rund zwanzig Jahren führe ich immer wieder auch deutsche Besucher durch Samoa. So groß ist das Land ja nicht und es gibt sicher kaum eine Straße hier, auf der ich nicht schon gefahren wäre. Für mich als Sozialwissenschaftler ist natürlich auch die samoanische Kultur besonders interessant. Der wissenschaftliche Hintergrund hilft einem doch, manches zu erkennen und zu verstehen, was einem sonst nur fremd vorkäme. Fast noch spannender finde ich allerdings Samoas selbstbewusstes Auftreten in der modernen Welt - den Häuptling im traditionellen Outfit, das Handy am Gürtel oder das Nebeneinander von Modem und Muschelhorn. |
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Ich bin Theresa Manutulila-Kappus (48), geboren und aufgewachsen in Samauga/Savaii. Seit
ich 1983 mit meinem Mann nach Deutschland zog, hat sich
viel getan in meinem Leben. Es hat mir gut gefallen in
Deutschland und manchmal überfällt mich sogar ein
bisschen "Heimweh"., vor allem in der Vorweihnachtszeit. Das passiert besonders dann, wenn Familie und Dorf mich mal wieder arg in Anspruch nehmen mit den traditionellen Sitten und Pflichten. Als älteste Tochter eines Matai, wie wir auf samoanisch unser Familienoberhaupt nennen, trage ich da eine besondere Verantwortung. Aber trotzdem bin ich froh, wieder zu Hause zu sein, bei meiner Familie. Zuhause ist eben doch was anderes. Harte Arbeit war das am Anfang, aber inzwischen haben sich alle gut aneinander gewöhnt. Und es gibt ja auch vieles, was man voneinander lernen kann - ein bisschen deutsche Gründlichkeit die einen, ein bisschen samoanische Gelassenheit die anderen. Besuch aus Deutschland habe ich besonders gerne. Es erinnert mich an meine Zeit dort. Ich freue mich, jetzt Ihnen mein Land zu zeigen und etwas von der Gastfreundschaft erwidern zu können, die ich in Deutschland genossen habe. |
| Hallo, ich bin
Tau-Jürgen, 32 Jahre alt. Geboren bin ich in Samoa, aber aufgewachsen
in Göttingen und Obervorschütz. Das liegt bei Kassel. Als wir damals nach Samoa zogen, war ich ziemlich traurig, aus Deutschland weg zu gehen. Aber inzwischen gefällt es mir sehr gut in Samoa. Nach meinem Studium, mit Abschluss Bachelor of Commerce, bin ich als Trade Officer ins Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel gegangen. Im Januar 2019 wird es dann richtig spannend - ich werde für 4 Jahre als Sekretär in die samoanische Botschaft in Wellington / Neuseeland versetzt, voll im Diplomatischen Dienst dann. In Samoa werden Sie mich dann also nicht treffen können - aber vielleicht brauchen Sie ja ein Visum und wir machen das dann in Wellington. In meiner Freizeit mache ich gerne was am Computer, vor allem im Internet. Mails schreiben, neue Musik finden und mit den Grafikprogrammen arbeiten. |
| Werner und Theresa, Kappus; Siusega; P.O.Box 3464; APIA / SAMOA Tel: 00685 - 7511545; E-Mail: wksiusega@gmail.com |
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