Samoa als Reiseziel Samoa ist ein sehr kleines Land, kleiner als manch' ein deutscher Landkreis. Die einzige Stadt, Apia, hat gerade 60.000 Einwohner, die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. Dazu kommt, dass Samoa weitab von allen großen Ländern liegt, mitten im weiten Meer. Keine eigene Produktion, außer Landwirtschaft, keine Industrie. Alles, was Sie als Europäer vorzufinden gewohnt sind, muss erst importiert werden, über einen langen Seeweg. Und trotz aller wirtschaftlichen Erfolge des letzten Jahrzehnts ist Samoa immer noch eines der eher "armen" Länder der Welt. Ganz ehrlich: wir als deutsche "Einheimische" sind manchmal schon richtig begeistert, was trotzdem alles geht. Strom, Wasser und Müllabfuhr, Telefon, Internet und Handys. Und es gibt nicht nur Kokosnüsse und Brotfrucht, sondern auch Vollkornbrot, Rotkohl und Leberwurst, jedenfalls meistens. Nur keine BILD-Zeitung ... Die wichtigsten Informationen im Überblick: |
Samoa ist Touristen gewohnt,
aber es ist (noch ?) kein Ziel des Massentourismus und nicht am
Tourismus orientiert, wie viele andere Reiseziele. Das
ist einerseits Ihr Vorteil als Besucher, weil Sie
weitgehend das wirklich normale Leben der Menschen sehen
und deren echte Kultur erleben - ohne falsche
Vorspiegelungen. Andererseits ist es manchmal ein
Nachteil, wenn es einmal nicht so reibungslos und sicher
abläuft wie an anderen Reisezielen, der Komfort mitunter
fehlt, es beim Service zwar erkennbar gut gemeint ist,
aber gelegentlich doch wenig geschult und erfahren abläuft. Aber - Hand auf's Herz - muss es immer ganz perfekt sein? "Irgendwas geht alleweil", sagt man in Bayern. Sind sie gar heimliche Samoaner, die Bayern? |
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In Samoa spricht man Samoanisch. Englisch wird im Geschäftsleben sowie in den Hotels und Restaurants zumeist recht gut verstanden und gesprochen - andere Sprachen in aller Regel aber nicht, auch nicht Französisch oder gar Spanisch oder Deutsch. Im touristischen Bereich kommen die meisten Besucher aus Neuseeland, Australien oder den USA. Man geht also davon aus, dass Sie Englisch verstehen und sprechen - vielen Samoaner ist nicht klar, dass Englisch in vielen Länder der Welt auch als Zweitsprache ungebräuchlich ist, trotz "weißer" Bevölkerung. | |||
In Samoa fährt man auf der linken
Straßenseite, so wie überall in der Region, außer in Amrikanisch-Samoa. Geschwindigkeitsbegrenzung ist
55 km/h landesweit (ja, wirklich!), in der Hauptstadt 40 km/h. Schneller geht es sowieso nicht, da man überall und jederzeit mit Menschen und Tieren auf der Straße rechnen muss, stellenweise sehr tiefen Schlaglöchern und erstaunlichen Fahrkünsten anderer Verkehrsteilnehmer, ob nun mit oder ohne Führerschein oder Beleuchtung am Fahrzeug. |
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Das Klima in Samoa ist tropisch mit
der Regenzeit von Oktober bis März. Kurze Regenfälle
sind jedoch auch in der Trockenzeit (April bis September)
normal. Entsprechend üppig ist die Vegatation - eine
unendliche Vielfalt an Grüntönen, wohin man auch blickt.
Die Tierwelt ist relativ artenarm - kein Wunder, bei der abgeschiedenen Lage der Inseln. Es gibt keine gefährlichen Tiere in Samoa, von seltenen Stachel-Seesternen abgesehen (Badeschuhe mitbringen). Mückenschutz ist empfehlenswert, vor allem in der Regenzeit. Beste Reisezeit - vom Klima her gesehen - ist die Trockenzeit, vor allem die Monate Juni bis September. |
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Eingekauft
wird in Samoa meistens auf dem Markt oder im kleinen
Laden nebenan. Wer etwas mehr Geld hat, kauft im
Supermarkt in der Stadt. Dort ist das Angebot in etwa
vergleichbar einem Supermarkt in einer deutschen
Kleinstadt. Die Preise auch. Für den Besucher ist
Selbstversorgung also möglich, bei etwas Flexibilität. Souvenirs sind in der Regel Handarbeit und auch wirklich aus Samoa. Die Auswahl ist allerdings nicht sehr groß. Hier noch einige Tipps zum Einkaufen. |
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Ja, McDonald gibt es in Samoa auch,
was manchem eine Beruhigung sein wird, anderen eher ein
Graus. Man kann allerdings auch wo anders essen gehen.
Huhn oder Fisch mit Beilage bekommt man ab 2 Euro am
Stand im Markt, im einfachen Restaurant kostet die
Mahlzeit rund 2,50 bis 5 Euro (ohne Getränke), im Hotel
oder gehobenen Restaurant ist eher mit 10 bis 20 Euro zu
rechnen. Kulinarische Highlights gibt es zwar nicht in
Samoa (siehe Einleitung), aber immer frischen Fisch. "Nachtleben" findet nur in Apia statt, auch eher kleinstädtisch. Es gibt Diskotheken und Tanzbars mit etwas "gemäßigterer" Musik, gar Oldies - alles immer live, laut und oft erstaunlich gut! Sehr zivile Preise, einfache Kleidung genügt völlig. Überall sind viele Samoaner, jeden Alters, ab 18 Jahren, bis hin zur Oma, die aber munter mit tanzt. Bleiben Sie bis zur Sperrstunde um Mitternacht ... |
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Außerhalb
Apias ist alles ganz anders. Sehr viele Kirchen, aber
keine einzige Kneipe. Das Leben ist bestimmt vom Rat der
Häuptlinge und vom Pastor. Man lebt, wohnt und arbeitet
in der Großfamilie, ist Selbstversorger. Geld braucht
man nur für die Kollekte und für kleine Einkäufe im
Dorfladen. Das wirkt idyllisch und hat unbestreitbar seine Vorteile. Jeder ist versorgt, niemand ist einsam, nie allein. Aber es ist ein sehr einfaches Leben und völlig bestimmt von anderen. Selbst wenn man ein Häuptling ist. |
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Besuche bei Familien in Dörfern
sind natürlich auch möglich - wenn Sie eingeladen
werden. Denn: hätten Sie gerne plötzlich irgend welche
Touristen auf der Terasse oder im Vorgarten, die eifrig
Ihre Kinder fotografieren und sie mit Süßigkeiten
beschenken? Sehen Sie - Samoaner mögen das auch nicht. Also, auch wenn die Kinder noch so fotogen sind, oder jemand anders, kein Photo ohne Erlaubnis, bitte. Geschenke sind auch ein Thema für sich, mehr darüber sowie allgemeine und besondere Verhaltenstipps gibt es hier. |
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Alle Informationen auf dieser Seite nach bestem Wissen und Gewissen, Bewertungen und Kommentare nach subjektiver Einschätzung. Aber - Sie reisen nach Samoa immer auf Ihre eigene Verantwortung. Wir helfen Ihnen gerne, falls notwendig, übernehmen aber keine direkte oder indirekte juristische Verantwortung für Ereignisse, die sich aus unseren Informationen oder aus Ihrer Interpretation unserer Informationen ergeben.
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