Erleben
Sie mit uns:
Samoanisches Familienleben
Besuchen Sie eine samoanische Familie in Aleisa bei Apia Erleben Sie, wie der traditionelle Erdofen gemacht wird Probieren Sie Palusami - eine echte Delikatesse
Drei
Generationen, ein gutes Dutzend Erwachsene und Kinder - eine typische
samoanische Familie. Nur zwei der Erwachsenen haben einen
Arbeitsplatz; alle anderen bewirtschaften der Land der Familie, mit Plantage und Schweinezucht.
Das Land gehört der
Familie, seit vielen Generationen, im Gemeinschaftsbesitz. Und dieses
traditionelle Familienland ist ein sicherer Hort: die Verfassung Samoas
garantiert, dass es im Besitz der Familie bleibt - es kann nicht
verkauft werden oder auch nur beliehen.
Das ist
"Grundsicherung" auf samoanische Art (so etwas wie Sozialhilfe gibt es
in Samoa nämlich nicht). Jeder hat einen Platz zum Wohnen, muss nicht
um wenigstens einfaches, aber ausreichendes Essen fürchten, hat
Gesellschaft und Pflege in kranken und alten Tagen. Ist doch was ...
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Kommen Sie mit uns
auf einen kleinen Besuch, für ein bis zwei Stunden, lernen Sie das
einfache Leben der Familie kennen und - vor allem - erleben Sie, wie
der Umu gemacht wird, der traditionelle samoanische Erdofen.. ... |
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Bevor
die Europäer nach Samoa kamen, waren sowohl Metall als auch Keramik
völlig unbekannt auf den Inseln. Keine Messer, keine Äxte, keine Töpfe
gleich welcher Art. Weder zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln noch zur
deren Zubereitung. Getreide,
nicht einmal Reis oder Hirse, waren ebenfalls völlig unbekannt. Und
keine Milchprodukte - da es weder Kühe, noch Schafe oder Ziegen gab.
Nur Schweine und Hühner. Grundnahrungsmittel
waren - und sind oft auch heute noch - Brotfrucht, Taro und Bananen.
Und natürlich die Kokosnuss und deren Öl. Heisses
Wasser - Fehlanzeige. Wie auch, ohne Töpfe ... Gegart wurde
traditionell im Erdofen, heissen Steinen, auf die das Essen gelegt wird
und dann mit Bananenblättern zugedeckt, bis es gar ist. Ganze
Schweine wurden (und werden) auf diese Art zubereitet.
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Der
Erdofen liegt auf der Erde, nicht in ihr. Holz und Kokosnusschalen
werden angezündet und kleine Lavasteine erhitzt, bis sie glühen.
Auf die glühenden Steine werden dann die Speisen gelegt, hier
Taroknollen. Und das Ganze dann zugedeckt. Nach einer guten halben Stunde ist alles gar und kann serviert werden. | | |
Eine
ganz besondere Spezialität ist Palusami: Kokosnusscreme wird auf
Taroblätter gelegt, diese dann gefaltet und verschlossen und im Erdofen
gegart. Wie Rahmspinat sieht das dann aus und es schmeckt einfach
phantastisch! Probieren Sie es aus ....
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Samoanisches Familienleben
Ein Gastgeschenk für die Familie ist selbstverständlich - 50 Euro sind da angemessen. Dazu kommen 20 Euro für unsere Vorbereitung und Begleitung sowie die Kosten für die Anfahrt nach Aleisa.
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