- Impfen
Für Reisen nach Samoa
sind keine Impfungen vorgeschrieben. Gegen Tetanus sollte
man natürlich sowieso geimpft sein.
A-Z- Jagen
Es gibt kein jagdbares
Wild auf Samoa, nicht einmal Kaninchen ...
Jagdleidenschaft - im weitesten Sinne - kann sich nur
beim Hochseeangeln einstellen, wofür dann allerdings
beste Voraussetzungen bestehen. Jedes Jahr
gibt es ein international viel beachtetes "Game
Fishing Tournament" in Samoa.
A-Z
- Kino
Kinos
gibt es nur in Apia, das Programm in der Zeitung. Das Apollo Cinema ist
ein modernes Filmtheater mit zwei Säalen, voll klimatisiert. Popcorn
gibt es auch und der Eintrittspreis sind bescheidene 15 Tala (6 EUR).
Dafür sehen Sie die neuesten Filme, oft sogar vor dem Start in Europa.
Beliebt sind Actionfilme aller Art; Kung-Fu-Helden, Rambo und Arnold
Schwarzenegger haben viele Fans in Samoa. Der absolute Spitzenheld ist
Dwayne Johnson - genannt "The Rock", Schauspieler und Wrestling-Star,
ein in Hawaii lebender Halb-Samoaner.
A-Z
- Kirchen
Kirchen sind allgegenwärtig
in Samoa, in jedem Dorf mindestens drei oder vier. Die
ersten Missionare kamen um 1830 und innerhalb weniger
Jahre war Samoa christianisiert. Heute gibt es um die 100
verschiedene Kirchengemeinschaften, Sekten und Gruppen im
Lande - und alle bauen Kirchen und Gebetshäuser,
manchmal für Gemeinden von nicht mehr als 20 Köpfen.
Das belebt das Baugewerbe, belastet aber sehr das ohnehin
schon schmale Budget der samoanischen Familien.
A-Z
- Krankenhaus
Zwei Kliniken gibt es
auf Upolu, eine in Savaii, dazu einige Notfallstationen für
Erste Hilfe. Mehr dazu unter Arzt.
A-Z
- Läden
In den Dörfern, außerhalb
Apias, sind die meisten Samoaner Selbstversorger. Die
wenigen Dinge, die man sonst so braucht, gibt es in den
kleinen Dorfläden, meist als Kiosk. Mehr zum Thema Einkaufen.
A-Z
- Landkarten
Im Touristenbüro an
der Beach Road, in manchen Hotels und in
Schreibwarengeschäften können Sie die HEMA - Samoakarte
kaufen, die einzig empfehlenswerte Landkarte hier. Und
nur diese Karte sollten Sie auch in Deutschland kaufen,
wenn Sie sie dort bekommen. Anderes Kartenmaterial ist
oft sehr veraltet und zeigt nicht das aktuelle Straßennetz,
hat auch manche sehr ärgerliche Fehler in der
lagerichtigen Eintragung von Orten. Gleiches gilt für
Landkarten im Internet! Die Google Maps App ist allerdings recht zuverlässig.
Eine sehr gute erste Orientierung gibt Ihnen aber auch die neue
Samoa-Karte von JASON, die Sie kostenlos in allen Hotels und
Reisebüros sowie im Touristenbüro an der Beach Road in Apia
mitnehmen können, ebenso wie eine sehr informative Samoa-Broschüre.
A-Z
- Mietwagen
Das
Angebot an Mietwagen ist groß, die Preise sind allerdings auf
"Weltniveau", trotz der starken Konkurrenz. 45 bis 50 Euro muss man
rechnen für ein kleines Fahrzeug, Basisversicherung und unbegrenzte
km-Zahl eingeschlossen. Mindestalter 21 Jahre. Lokale Vermieter
dominieren - es gibt keine Mietwagenschalter am Flughafen! Sehr
wichtig: der deutsche Führerschein muss offiziell von der
Verkehrsbehörde zuvor autorisiert werden (12 Tala) - die meisten
Autovermieter haben aber die Berechtigung, diese Autorisierung selbst
zu machen. Wundern Sie sich also nicht, wenn die Gebühr von Ihnen
verlangt wird. Ein Internationaler Führerschein ist NICHT erforderlich,
sondern eher sinnlos, denn den nationalen Führerschein müssen Sie
trotzdem vorlegen und autorisieren lassen.
A-Z
- Museum
Zwei
Museen gibt es in Samoa. Das "Robert-Louis-Stevenson-Museum" ist in
Vailima, oberhalb Apias, zu finden. Die Villa Vailima war Wohnsitz
Stevensons, der die letzten Jahre seines Lebens in Samoa verbrachte
(1890 - 1894). Hochverehrt als Tusitala - Geschichtenerzähler - wurde
er mit samoanischer Zeremonie auf dem Mount Vaea begraben - ein Fußweg
führt vom Parkplatz des Museums auf den Berg (ca. 1 Stunde). Der Blick
auf Apia und die Nordküste Upolus lohnen den Aufstieg. Das Museum zeigt
Wohnräume und Manuskripte des Autors, der die Villa aus kalifornischem
Redwood bauen ließ. (Es gibt sehr robustes Bauholz in Samoa - aber
seine Frau Fanny kam aus Kalifornien und wollte es gern heimatlich.
Kein Grund zum Spott - das Gerichtsgebäude in Apia aus deutscher
Kolonialzeit ist aus bayerischer Eiche ...).
Das "Museum of Samoa" - ein kleines
Heimatmuseum - wurde im alten Schulgebäude an der Hospital Road frisch eröffnet. Historische Fundstücke aus
den Zeiten der frühen Besiedlung (1500 v.Chr.) bis zur
Kolonialzeit (1900 - 1962) werden gezeigt.
A-Z
- Nachtleben
Nachtleben gibt es
wenig, und wenn, dann nur in Apia. Mehr dazu in den Tipps zum
Ausgehen.
A-Z
- "Oben - ohne"
Nein, auch wenn die
Fotos aus Kolonialzeiten bevorzugt barbusige
Samoanerinnen herzeigten - das war schon damals eher unüblich.
Und heute einfach ausgeschlossen, auch an den
Touristenstränden. Mehr eine Frage der guten Manieren
als der Prüderie - auch samoanische Männer würden die
Blicke von einer barbusigen Touristin abwenden. Peinlich
wäre ihnen das, sonst gar nichts. Und schnell brächte
Ihnen jemand hilfreich ein Tuch, damit Sie sich bedecken
können ...
Übrigens: Wie überall in der angelsächsischen Welt
gelten Männer "oben ohne" ebenfalls als eher
unschicklich - jedenfalls in der Stadt.
A-Z
- Obst und Gemüse
Papayas, Mangos,
Guaven und wilde Lemonen sind die beliebtesten Früchte,
immer erhältlich auf dem Fugalei-Markt. Einheimische
Ananas gibt es auch, aber relativ teuer. Äpfel, Birnen
und Orangen im Supermarkt, teuer und importiert aus
Neuseeland, sind dagegen die "exotischen"
Leckerbissen für Samoaner.
Das Angebot an Gemüse ist relativ schmal, aber sehr
lecker. Strauchtomaten, Gemüsegurken, chinesischer Kohl
und Weißkohl - das war es schon. Eine Vitaminbombe ist
Laupele, heimisch in jedem Hausgarten, aber selten auf
dem Markt erhältlich. Karotten sind für Samaoner eher
exotisch, ebenso Kartoffeln, beides aus Neuseeland
importiert. Dennoch haben sie ihren Platz in der
samoanischen Küche gefunden, genau wie die Zwiebel.
A-Z
- Öffnungszeiten
In Deutschland ist man
sie kaum noch gewohnt - in Samoa gibt es sie noch: die
festen Öffnungszeiten. Geschäfte öffnen um 8.30 Uhr, Behörden; Banken und Post generell um 9.00 Uhr.
Manchmal gibt es noch Mittagspause (12.00 bis 13.30 Uhr).
Banken schließen um 15.00 Uhr, Behörden und Post um 16.00
Uhr, Geschäfte um 16.30 Uhr.
Samstags sind alle Behörden geschlossen! Öffnungszeiten
ansonsten 8.30 bis 12.00 Uhr, manchmal 13.00 Uhr.
Sonntags ist alles zu - auch die meisten Restaurants, außer in den
Hotels sowie Ji Xiang und McDonald.
Abends essen gehen sollte man recht zeitig - ab 19.00 Uhr. Spätestens!
um 22.00 Uhr
sind alle Restaurants geschlossen, wieder mit der
Ausnahme McDonald (24.00 Uhr).
A-Z
- Ozon
Ein Ozonloch gibt es
nicht in den Tropen und Sommersmog auch nicht. Ein
leichtes Lüftchen geht eigentlich immer auf den Inseln,
das hohe Ozonkonzentrationen verwehen würde. Trotzdem:
die Sonne ist sehr, sehr stark und immer eine Gefahr für
die ungeschützte Haut. Kleidung ist immer besser als
Sonnencreme, ein Sonnenhut schützt den Kopf.
Gehen Sie in den Schatten, wenn irgend möglich, wie es
jedes samoanische Kind als erstes lernt. "Alu ese ma le
la" - "geh aus der Sonne" (la=Sonne), ist
der reflexhafte Ruf in Samoa, wann immer ein Kind sich
aus dem Schatten wagt. Hitzschlag und Sonnenstich sind
durchaus häufig, wenn auch meistens zum Glück ohne
Folgen. Für Sonnen"bäder" reichen fünf
Minuten - wenn Sie unbedingt Ihre Haut quälen wollen.
A-Z
- Polizei
Polizisten und
Polizistinnen tragen blaue Uniform, an Festtagen weiße.
Ein runder Helm gehört auch dazu, aber keine Schusswaffe.
Polizisten sprechen meist sehr gut Englisch, werden sich
Ihnen gegenüber immer freundlich und höflich benehmen.
Tun Sie es auch! Dennoch: Samoaner sind es gewohnt,
Anordnungen zu befolgen, allein schon wegen der Matais,
gleiches gilt für Anordnungen der Polizei. Entsprechend
sind auch die Polizisten gewöhnt, dass man ihnen
gehorcht und reagieren ausgesprochen unwillig auf
Widerspruch.
Also im Zweifelsfalle besser keine Widerworte und gar
Rechthaberei. Samoanische Gefängnisse sind ausgesprochen
unbequem. Reue und Hilflosigkeit wirken dagegen oft
Wunder, kommen viel mehr der samoanischen Sitte entgegen,
sich gerne großzügig zu zeigen und Fehler zu verzeihen.
Mehr dazu unter Verhaltenstipps.
A-Z
- Post
Richtige Postämter
gibt es nur in Salelologa (Savaii) und natürlich in Apia,
direkt an der Beach-Road, gegenüber dem Regierungsgebäude
("SamoaPost").
Geöffnet von 09.00 bis 16.00 Uhr, samstags und sonntags
geschlossen! Postlagernde Briefe sind möglich (Main Post
Office, Apia, Samoa). Einige Dörfer haben kleine
Poststellen, neuerdings sogar mit Briefkästen und täglicher Leerung.
Das Porto nach Deutschland ist sehr günstig - ein
einfacher Luftpostbrief oder eine Postkarte kostet nur drei Tala (rund EUR 1,20).
Postlaufzeiten Luftpost: von Deutschland aus 10 Tage bis
zwei Wochen, von Samoa aus manchmal nur fünf Tage.
Schiffspost gibt es nicht mehr, auch nicht für Pakete!
A-Z
- Quallen
Ganz einfach! Es gibt
keine Quallen. Badeschuhe sind aber empfehlenswert, wegen
der Korallen und diverser Bodenbewohner (Seeigel).
A-Z
- Reisezeit
Beste Reisezeit ist
Mai bis September, der samoanische "Winter".
Temperaturen um 30 Grad am Tag und um 25 Grad des Nachts,
wenig Regen und außerhalb der Feriensaison in Neuseeland
und Australien.
Von Oktober bis April ist es feuchter, auch schwüler,
obwohl die Temperaturen sich nicht ändern.
A-Z
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"Samoanisch"
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